WESO-Aurorahütte: Vom Konzern in die Eigenständigkeit mit digitalem QM

Die Herausforderung: Von der Konzernstruktur zum Mittelstand 

Bis 2018 war WESO Teil eines Konzerns mit 11.000 Mitarbeitenden. Die QM-Dokumentation war dort zentral organisiert. Nun musste ein eigenständiges Managementsystem für 400 Beschäftigte aufgebaut werden, und das in nur einem Jahr. 

Die Anforderungen waren klar: einfache Prozessmodellierung, transparente Abbildung aller Normanforderungen (ISO 9001, ISO 14001, ISO 50001, TS 22163 u. a.) sowie ein System, das Unterlagen gezielt bereitstellt, ohne Informationsflut. 

„Die Prozessmodellierung wurde im alten System in Word vorgenommen. Das war sehr unkomfortabel und zeitaufwendig. Wir haben uns eine effizientere Lösung gewünscht.“ 

Alexander Tonn, Leiter Operatives Qualitätswesen und Zertifizierungen bei WESO 

Die Lösung: Revisionssicherheit dank ConSense IMS  

Nach einem HandsOn Workshop fiel die Wahl auf ConSense. Schon im Juli 2019 wurde das System installiert. Prozesse konnten in Flussdiagrammen abgebildet, Verantwortlichkeiten klar definiert und Dokumente revisionssicher verknüpft werden. 

„Wenn man die Handhabung einer Software schnell erlernen kann, steigert dies sofort die Akzeptanz der Mitarbeitenden.“ 

Alexander Tonn, Leiter Operatives Qualitätswesen und Zertifizierungen bei WESO 

Die Übernahme der Dokumentation nutzte WESO zugleich zum „Aufräumen“: Alte Strukturen wurden gestrafft, Prozesse neu beschrieben. Bereits einen Monat nach Einführung stand ein Audit nach ISO/TS 22163 an – und die Auditoren zeigten sich von der neuen Systematik beeindruckt. 

Das Ergebnis: Transparenz, Effizienz und hohe Akzeptanz 

Heute greifen Mitarbeitende auf Prüfanweisungen, Formulare und Prozessrichtlinien direkt im System zu, und stets in aktueller Version. Eskalationsmechanismen erinnern an fällige Überprüfungen, Such- und Verlinkungsfunktionen vermeiden Doppelablagen. 

„Das hat den großen Vorteil, dass keine Doppelablagen im System notwendig sind und hilft sicherzustellen, dass beispielsweise einheitliche Abkürzungen für bestimmte Begriffe im Unternehmen verwendet werden.“ 

Alexander Tonn, Leiter Operatives Qualitätswesen und Zertifizierungen bei WESO 

Die Einbindung der Beschäftigten erfolgte frühzeitig: Key-User:innen wurden intensiv geschult, fungieren als Multiplikatoren und steigern so die Akzeptanz im gesamten Betrieb. 

Auch die Transparenz wurde erhöht: Durch die interaktive Prozesslandschaft erkennen Mitarbeitende Schnittstellen und Abhängigkeiten besser. Ein wichtiger Schritt hin zu einem gelebten Managementsystem. 

Ein System mit Zukunft 

Mit dem Modul Maßnahmenmanagement digitalisiert WESO bereits weitere Bereiche, künftig sollen auch Prüfmittel im System abgebildet werden. Damit entwickelt sich ConSense IMS stetig weiter und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der traditionsreichen Gießerei nachhaltig.